… let it be(fit)

8. August 2009 at 16:23 (Music)

… es ist ein bisschen Zeit vergangen seit ich das letzte Mal gebloggt habe, natürlich ist seitdem eine Menge passiert.
Der erste Artikel heute handelt zunächst vom BeFit Festival in Erfurt.

Nach der Ostseeradtour machte ich mich also am 25. Juli mit meiner Schwester und Freunden aus Hamburg auf zu dem Festival, dessen LineUp mir so zusagte.

Dort angekommen waren wir zunächst ein wenig baff. Es waren wirklich wenig leute auf dem Zeltplatz und auch auf dem Festivalgelände war noch nicht besonders viel los. Wir dachten uns, dass es daran liegt, das wir schon so zeitig da waren aber auch bis zu den ersten Bands füllte sich der Platz nicht wirklich.

Also erstmal Zelte aufbauen. Glücklicherweise waren wir mit den ersten beiden Zelten gerade fertig als der erste Regenguss begann. Mhhm. Beginnt ja gut dieses Festival dachte ich mir. Auch sah es leider nicht so aus als wöllte das Wetter noch besser werden.

Dennoch kam zur ersten Band, Chocolate Box, kurz die Sonne raus. Wir machten uns also auf zum Festivalgelände, welches schönerweise direkt am Campingplatz lag. Dort fanden sich dann vor der Bühne ungefähr 20 Leute ein, welche aber offensichtlich Lust auf Tanzen hatten, denn gute Stimmung war. Diese wurde dann aber leider gleich darauf von einem weiteren Regenguss zerschlagen.

Weiter ging es dann nach einem kurzen Essen im Auto nachdem es draußen weiter regnete mit den Killerpilzen. Viel Gelaber, viel Arroganz und wenig gute Musik, aber trotz Allem ein wenig Spaß mit Leuten über Möchtegernbravorocker und deren weibliche Fans zu lästern.

Ein voller Erfolg waren Beats of Loner welche kurz darauf im Zelt spielten. Wirklich schöne Musik um die Sau rauszulassen und vor allem dem Ärger über das schlechte Wetter und die geringe Zahl der Anwesenden Menschen in Tanz Ausdruck zu verleihen.

Chapeau Claque boten eine sehr sehr gute Show, auch wenn sie musikalisch leider nicht besonders auf meiner Wellenlänge waren.

Mein Highlight des Tages waren auf jeden Fall Ghost of Tom Joad. Schon auf Platte genial, beeindruckten sie mich auf der Bühne umso mehr. Die Folge waren schlammige strohbedeckte Beine und viele Belustigte Blicke, da wir uns vom Wetter nicht die Stimmung vermiesen ließen und dabei mehrmals im Schlamm landeten.

Auch ein wirklich anspruchsvoller Akt waren Freakatronic im Zelt. Wunderbare Indietronica, geniale Bühnenshow und wirklich gute Stimmung ließen den Schlamm an den Beinen schnell trocknen.

Zum Abschluss des Abends tat ich mir dann noch K.I.Z. an, welche ich aber schnell wieder verließ, da es, naja, wie soll ich sagen, alles andere als gut war.

Nach einer Nacht im Auto, welche wieder total verregnet war, sehr zum Leidwesen der im Zelt Schlafenden, begann der Tag um 15 Uhr mit Mary Jane. Gute Musik zum warm werden, allerdings nichts Besonderes.

Überzeugt haben mich hingegen an diesem Tag Black Tequila (vor allem mit ihrer Coverversion von „Poker Face“), Click Click Decker und Olli Schulz (Auch wenn dieser für meine Begriffe viel zu viel gelabert hat)

:_)
Bei der sportlichen Betätigung ^^

Auch Dùné und Sugarplum Fairy waren nicht schlecht, allerdings nicht mein Fall.

Da ich noch nach Hause fahren musste, legte ich mich zu meinem Leidwesen vor den DONOTS schlafen und verschlief leider dere Auftritt, sowie Juri Gagarin (mit Gastauftritt von Bratze) und Götz Widmann (AAAAARGH!)

Zusammenfassend lässt sich in jedem Fall sagen dass es für mich und Freunde ein gelungenes Festival war. Trotz schlechten Wetters, trotz weniger Besucher war die Stimmung immer gut.

Leid tun mir auf jeden Fall die Bands, welche vor so wenigen Zuschauern spielten und die Veranstalter, da das Gelände für weit mehr Zuschauer gereicht hätte.
Doch jedes Festival hat einmal klein begonnen.
Deswegen: Lasst es nicht hängen versucht es nächstes Jahr wieder! Ich werde auf jeden Fall da sein, denn die Atmosphäre war spitze.


kaputte Menschen …

Rock on!

Permalink Kommentar verfassen